04.07.2013 | von Dracovina | | Kommentare (6)
Filmvorstellungen #2
Die ersten vier Bewertungen mit "Der Fluch der 2 Schwestern", "Orphan – Das Waisenkind", "Eden Lake" und "Hunger" findet ihr hier: Filmvorstellungen #1
Possession - Das Dunkle in Dir
Titel: | Possession - Das Dunkle in Dir |
Originaltitel: | Possession - Darkness lives inside |
Jahr: | 2012, USA |
Genre: | Horror, Thriller |
Länge: | 94 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Regie: | Ole Bornedal, Sam Raimi |
Drehbuch: | Juliet Snowden, Stiles White |
Hauptdarsteller: | Jeffrey Dean Morgan: Clyde Brenck Kyra Sedgwick: Stephanie Brenck Natasha Calis: Em Brenck u.v.m. |
Bewertung: | 5 |
Bei einem Flohmarktbesuch ersteht die kleine Em ein antikes Kästchen. Ihre Eltern Clyde und Stephanie Brenck schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird. Bei seinen Nachforschungen stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nach dem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll. Ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt und er hat sich bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt...
Possession - Das Dunkle in Dir (2012)
Meine Meinung: Beim Anblick des Covers war ich erst skeptisch, da ich diese Darstellung mit eher schlechten Horror-Filmen verbinde. Aber ich war am Ende wirklich berührt, wenn man das bei einem Film diesen Genres sagen kann. Ich fand ihn wirklich sehr gut. Als ich mir die Extras angesehen habe, brachte mich folgende Aussagen zum Nachdenken (nicht der direkte Wortlaut):
Wenn Du dich jetzt an deinen PC setzt und dich dem Glauben und den Geistern beschäftigst, bist Du schon Teil dieser Geschichte."
Possession - Das Dunkle in Dir - Extras (2012)
Und ich muss sagen, dass ich wirklich kurz davor war, nach Dämonen-Geschichten und deren Glauben im echten Leben im Internet zu recherchieren. Es gibt ja viele Filme, die von Teufelsaustreibungen handeln, die alle auf wahren Begebenheiten beruhen. Und ich hatte wirklich etwas Angst, mich damit weiter zu beschäftigen. Denn wer weiß, wohin mich das bringen würde...
Für jeden, der sich dafür interessiert und dafür "begeistern" lässt, ist dieser Film wirklich zu empfehlen! Und mein persönlicher Tipp: Schaut euch die Extras an, die wahre Geschichte hinter dem Film. Das hat mir wirklich fast Gänsehaut bereitet...
Das Cover repräsentiert übrigens nicht den Film, finde ich. Zwar spiegelt das Motiv schon den richtigen Inhalt wider, aber trotzdem erweckt er meiner Meinung nach den Eindruck, der Film wäre eher brutal mit vielen solcher Szenen und eben ein typischer Dämonen-Film. Er ist aber weniger ein Schocker, sondern eher ein "Gruselfilm".
Insidious
Titel: | Insidious |
Originaltitel: | Insidious |
Jahr: | 2010, Vereinigte Staaten |
Genre: | Horror, Thriller |
Länge: | 98 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Regie: | James Wan |
Drehbuch: | Leigh Whannell |
Hauptdarsteller: | Patrick Wilson: Josh Lambert Rose Byrne: Renai Lambert Barbara Hershey: Lorraine Lambert u.v.m. |
Bewertung: | 5 |
Neues Haus, neues Glück: Für den Lehrer Josh Lambert, seine Frau Renai und ihre drei Kinder ist de Umzug die Erfüllung eines lange gehegten Wunschtraums. Aber die Freude währt nur kurz: Ihr neues Heim wird von unheimlichen Dämonen heimgesucht. Nach einem mysteriösen Unfall fällt ihr Sohn Dalton in ein Koma, das die Ärzte vor ein Rätsel stellt. Mit einem erneuten Umzug wollen die Lamberts ihren Sohn retten und dem unablässigen Terror entfliehen. Doch es ist nicht das Haus, das besessen ist...
Insidious (2010)
Meine Meinung: Anfangs dachte ich "typischer Geister-Film, in dem jemand besessen ist". Aber er verfolgt einen ganz anderen Ansatz als die meisten anderen Dämonen-Filme. Die Idee und die Umsetzung fand ich wirklich sehr gut! Es gibt einige Schock-Momente und zum Ende hin gab es einen "Aha-Effekt". Ein wirklich packender Film, wobei mich einige Szenen und Darstellungen noch zum Schmunzeln gebracht haben. Es ist wohl eher Geschmackssache, wie das Böse verkörpert wird. Einige bevorzugen eher einen Schatten, etwas "Dunkles", und einige mögen die klassische Darstellung des Teufels, rot mit Hörnern.
Wer einen weiteren, alternativen Geister-Film sehen möchte, kann ich diesen nur empfehlen"
Excision
Titel: | Excision |
Originaltitel: | Excision |
Jahr: | 2013, USA |
Genre: | Horror |
Länge: | 81 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Regie: | Richard Bates Jr. |
Drehbuch: | Richard Bates Jr. |
Hauptdarsteller: | Annalynne McCord: Pauline Traci Lords: Phyllis Ariel Winter: Grace u.v.m. |
Bewertung: | 3 |
Pauline ist ein verstörter, soziopathischer Teenager, der eines am besten kann: Jeden, den sie trifft, vor dem Kopf stoßen! Dazu ist nicht mehr nötig, als einfach sie selbst zu sein. Das reicht von ihrer herrschsüchtigen Mutter bis zu jedem Menschen, mit dem sie in der Schule spricht. Pauline möchte Ärztin werden, um ihrer kranken Schwester eines Tages helfen zu können. Doch Pauline wird noch von ganz anderen Sehnsüchten heimgesucht. Nachts hat sie obszöne Träume, die nicht nur von Sex handeln, sondern auch mit Nekrophilie zu tun haben. Als sie endlich ihre Jungfräulichkeit verliert, ist dies zutiefst enttäuschend für Pauline. Immer weiter verfällt sie dem Wahnsinn, bis ihr klar wird, wie sie sich vor ihrer Mutter rehabilitieren kann: Indem sie die Lungentransplantation ihrer Schwester vornimmt. Hier und jetzt!
Excision (2013)
Meine Meinung: Der Klappentext machte mich skeptisch, aber das Cover fand ich dieses Mal originell, was mich auch zum Kauf dieses Filmes veranlasst hat. Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Idee hinter des Films fand ich eigentlich ganz gut, aber die Umsetzung war ich eher langweilig. Auf den Charakter von Pauline hätte noch viel detaillierter eingegangen werden und ihre psychisch kranken Gedanken hätten bildlich sowie inhaltlich viel ausgebauter werden können. Aber die Macher des Films haben alles nur oberflächlich angekratzt, was den Film eher verwirrend darstellen lässt. Ihre nächtlichen Träume fand ich auch eher fragwürdig als erleuchtend, denn sie haben scheinbar nichts mit der Persönlichkeit der Hauptdarstellerin zu tun, zumindest wird darauf nicht weiter eingegangen. Sie hat ihre perversen Träume, und weiter? Welchen Einfluss dies auf sie selbst hat, wird, wenn überhaupt, nur mit einer Szene angedeutet.
Im Großen und Ganzen fand ich den Film unausgereift und langweilig. Wirklich sehr schade, denn aus der Idee hätte man einen wirklich guten Psycho-Film machen können.
Obsession - Tödliche Spiele
Titel: | Obsession - Tödliche Spiele |
Originaltitel: | Obsession |
Jahr: | 2012, Großbritannien |
Genre: | Horror |
Länge: | 91 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Regie: | Sean Hogan, Simon Rumley |
Drehbuch: | Sean Hogan, Simon Rumley |
Hauptdarsteller: | Mike Anfield: Michael James Anniballi: Hoodie Kate Braithwaite: Claire u.v.m. |
Bewertung: | 1 |
Perverse Spiele, Rache und Tod sind die schockierenden Themen, die sich durch "Obsession - Tödliche Spiele" ziehen.
Ein sadistisches Ehepaar veranstaltet perverse Sex-Spielchen, die eines Tages eine tödliche Wendung nehmen. Ein grausamer Nazi-Arzt sucht für seine schrecklichen Experimente ein neues Opfer. Und auch Claire geht in ihren sexuellen Rollenspielen mit Pete weit über die Schmerzgrenze hinaus, bis dieser eiskalte Rache nimmt. Ein gnadenloser Schocker, der uns zeigt wie tief und pervers die Abgründe in uns sein können.Obsession (2012)
Meine Meinung: Auch hier gibt es ein cooles Cover, aber einen sehr schwachen Inhalt. Ich glaube, dies ist sogar der schlechteste Horror-Film, den ich je gesehen habe.
Was ich leider dem Text nicht entnehmen konnte ist, dass es sich um drei unabhängig voneinander handelnde Geschichten geht. Dies ist kein Film, sondern auf der DVD sind drei Kurzfilme, was mich wirklich enttäuschte und auch verwirrte. Denn ich habe krampfhaft versucht irgendwelche Verbindungen herzustellen, die auf dem ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich sind.
Wenn das der einzige Makel wäre, könnte ich vielleicht noch damit leben. Aber die drei Geschichten finde ich unklar und hinterließen mich immer am Ende mit einem "hä?" oder einem "okaaay....". Die Situationen wenden sich oder werden aufgeklärt, es wird dabei aber nicht genauer auf den Hintergrund eingegangen oder auf das "Warum". Dass auf die Charakter nicht genauer eingegangen wird, ist ja schon fast klar. Hätten die Macher nur eine Geschichte genommen und sie wirklich ausgebaut, hätte da ein wirklich kranker, Horror-Psycho-Film bei herauskommen können. Aber diese drei abgespeckten Versionen sind wirklich in meinen Augen eine Zeitverschwendung. Klar, es fließt Blut, sie sind brutal und krank, aber das macht ja keinen guten Horror-Film aus, auch keinen Horror-Splatter-Film. Ein bisschen Hintergrundinformation wäre da wirklich interessant gewesen. Das hätte alle drei Kurzfilme aufgewertet. Aber so kann ich wirklich nur sagen: Überlegt euch, ob ihr euch diesen Film (diese Filme) ansehen wollt. Mich persönlich hat er überhaupt nicht überzeugt. Das interessanteste an der gesamten DVD ist wirklich nur das Cover, so hart es auch klingen mag.
Epilog
Kennt ihr einen der Filme? Wie findet ihr sie? Mögt ihr lieber Splatter- oder Psycho-Horro?
Ich freue mich auf eure Meinungen!
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Tattoomodel-Rose
16. Juli 2013, 17:30 Uhr
Ich sollte meine Prüfung damals sogar verlegen. Ja hatte die im Winter aber weil ich nur fehlte wegen der Schwangerschaft, sollte ich die auf diesen Winter schieben aber tat ich nicht, machte die dennoch und bin nun auch froh darüber.